We’re all living in Amerika

Jetzt sind wir schon einen Monat in den USA… Die Zeit vergeht wie im Flug und wir können gar nicht glauben, dass es nächste Woche schon weiter nach Südamerika gehen wird. In dieser kurzen Zeit haben wir natürlich einiges vom Leben in den USA von Kleinigkeiten bis zum normalen Alltag mitbekommen und mithilfe von unseren Gastgebern Padi und Brennan ein paar Dinge, die sich in den USA zu Deutschland unterscheiden, gesammelt und euch aufgelistet:

Auto & Verkehr:

  • Ohne ein Fahrzeug ist man in den USA, außerhalb von Großstädten wie New York, ziemlich aufgeschmissen, da die meisten Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad viel zu weit sind
  • Das Benzin ist in den USA deutlich günstiger als in Deutschland – bei den Autos, die die Leute hier fahren, wird das auch dringend benötigt
  • Alle paar Meter gibt es mindestens drei Verkehrsschilder, vor allem Stoppschilder
  • Es gibt kein Rechts-Vor-Links, sondern an jeder Kreuzung ein Stoppschild, wer als Erstes am Stoppschild hält, darf als erstes fahren
  • Vor jeder Ausfahrt sieht man mehrere Schilder, die einem genau anzeigen welche Fast-Food-Läden und welche Tankstellen einen erwarten werden
  • Die Amerikaner überholen wie sie lustig sind, wenn es ihnen links zu langsam geht, wird rechts überholt. Das Ganze fühlt sich ziemlich seltsam an, wenn man von einem riesigen Truck links überholt wird …

Bildergebnis für us signs

Einkaufen & Essen gehen:

  • Es gibt viel größere Läden als in Deutschland, die meisten Läden haben auch zwei Ein- und Ausgänge, einmal für Food und einmal für Non-Food-Produkte
  • Das Angebot an Obst und Gemüse im Supermarkt ist größer als in Deutschland, es gibt das ganze Jahr über Spargel, sowie die verschiedensten Beeren oder Pilze, leider sind die Preise für gesundes Essen, sowie Obst und Gemüse, viel höher
  • Die typischen Fast-Food-Ketten findet man wirklich an jeder Ecke
  • Burger und Pizza sind DAS amerikanische Nationalgericht, es gibt sie immer und überall und für einen sehr günstigen Preis
  • In fast allen Restaurants und Fast-Food-Ketten gibt es ein All-You-Can-Drink Angebot, man zahlt ein Getränk und darf dann so oft auffüllen wie man möchte
  • Es gibt fast immer ein Angebot von süßem und nichtgesüßtem Eistee 😀 Dennis und ich sind riesige Fans davon und werden es wirklich vermissen
  • Starbucks gibt es hier wie Sand am Meer
  • Jeder Laden hat einen Drive-Through, zum Beispiel für Daiquiris, Kaffee, Alkohol, Geldautomaten und an allen bekannten Fast-Food-Läden
  • In Amerika findet man kein gutes deutsches Brot, sondern nur Toast oder Bagels. Das Brot hat tagelang die gleiche Konsistenz und wird nicht hart, wir sind uns noch nicht sicher, ob wir das gut oder schlecht finden…
  • Es gibt Oreos in mehreren Geschmacksrichtungen, das gilt auch für andere große Marken wie Reeses, Cookies und Chips, zur Weihnachtszeit gibt es auch von allem eine gigantische Auswahl an Sondereditionen
  • In den USA wird fast alles mit Kreditkarte bezahlt, man wird schon mal schief angeschaut, wenn man das Kleingeld auspackt
  • Jedes Getränkt gibt es auch in der leichten / light version
  • Die Steuer wird erst an der Kasse aufgerechnet
  • In den USA wird mindestens 15 % Trinkgeld gezahlt, meistens wird damit auch die Bedienung bewertet und nicht das Restaurant oder das Essen, zahlt man weniger, kann es auch mal passieren, dass die Bedienung einen anspricht, ob sie etwas falsch gemacht hat
  • Wenn man jünger als die Bedienung ist, kann es als Frau schon hin und wieder vorkommen, das man mit honey oder sweetie angesprochen wird

Ähnliches Foto

Zwischenmenschliches & Eigenheim:

  • Die Menschen in den USA sind meistens viel offener und freundlicher, leider auch viel oberflächlicher, ein “Hallo, wie geht’s dir?” wird nicht so gemeint, sondern die Person möchte nur Hallo sagen und nicht wirklich wissen wie es dir geht, meistens wird dieser Satz auch in kleineren Läden gefragt, Dennis und ich haben meistens mit, “Danke, gut und dir?” geantwortet …
  • Kleidung wird meistens nach einmal Tragen sofort gewaschen, egal ob dreckig oder nicht
  • Müll wird hier nicht getrennt, sondern alles in einem schwarzen Müllsack geworfen, der Müll wird in den USA auch einmal die Woche abgeholt und nicht einmal im Monat, sowie in Deutschland
  • Ein Wohnungskauf ist in kleineren Städten wie Dayton viel teurer als gleich ein ganzes Haus zu kaufen
  • Der Duschkopf ist fest an der Wand angebracht und kann kaum bewegt werden. Wiesoooo?
  • Die meisten Toiletten in den USA haben vorne eine Aussparung, die kaum einer erklären kann, auch Wikipedia hat dazu keine klare Antwort
  • Polizisten, Militärpersonal und Feuerwehrmänner werden extrem respektiert

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Ein Kommentar bei „We’re all living in Amerika“

  1. Hi Tina,

    Ich muss gerade herrlich schmunzeln:) nach meinen insgesamt 4 Wochen San Diego/L.A in 2017 habe ich genau diese Punkte meinen Friends und Family erzählt nachdem ich wieder zurück war. Das Brot ist wie Gummi, der Duschkopf und ich waren keine Freunde und bevor du zur Mall fährst um dich in Starbucks zu setzen oder an den Strand fährst, (usw.usw.) betest du erstmal, dass du vor lauter links und rechts überholt werden heil ankommst!
    Trotzdem war es toll und ich bin der grösste Fan von dem was ihr macht-viel Spass beim “Welt-erobern” und Geschichten sammeln.

    Pass auf dich auf….

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