Das Land der unbegrenzten … Pommes

Am Dienstag, den 21.11.2017 ging um 14 Uhr unser Flug von New York nach Washingten Dullas und dann nach Dayton Ohio. Warum gerade Dayton Ohio? Eine Stadt, die keiner kennt und die weniger Einwohner hat als die Stadt woher wir kommen. Ganz einfach. Hier wohnt unsere Freundin aus Deutschland mit ihrem Mann. Sie ist letztes Jahr in die USA ausgewandert und Dennis und ich haben uns gedacht auf unserer Weltreise müssen wir den beiden auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

Tag 1: Ankunft in Dayton

Die Ankunft in Dayton war eigentlich ziemlich langweilig. Padi und B haben uns vom Flughafen abgeholt. Danach sind wir gleich in ein Restaurant gefahren, da alle einen Happen zu essen vertragen konnten. Idealerweise gab es für uns dann um 19 Uhr abends ein leckeres amerikanisches FRÜHSTÜCK!! 😀 Uns wurde “der Gambler” empfohlen den Tina sofort bestellt hat. Zu diesem Frühstück gehörte ein Omelett, süßer Frenchtoast, ein Kartoffelrösti und zwei riesige Pancakes. Bestellungen in Amerika können einem kurz etwas kompliziert vorkommen, da zu jedem einzelnen Essen gefragt wird wie man es gerne zubereitet bekommen würde, ob man gerne Käse/Bacon dazu hätte oder gerne etwas umtauschen möchte. Die meisten Getränke sind All-You-Can-Drink, also kann man hier super zugreifen, wenn man möchte. Aber Vorsicht: Jede Menge Kalorien im Anmarsch.

Tag 2: Absolute Langeweile 😛

Unser zweiter Tag in Dayton war wahrscheinlich bis jetzt unser langweiligster Tag auf unserer Weltreise. 😀 Da unsere Gastgeber beide berufstätig sind, haben wir den Tag alleine in ihrem Haus genutzt und einiges für unser nächstes Ziel Peru geplant.

Tag 3: Thanksgiving

Es war soweit. Der größte Feiertag der USA war gekommen und wir durften mithelfen und dabei sein. Padi, Brennan, Dennis und ich haben für diesen speziellen Tag eine polnische Spezialität gekocht und zwar Pierogi (Teigtaschen gefüllt mit Sauerkraut und Pilzen), des weiteren haben wir einen Käsedip, einen Gemüseteller und einen etwas abgeänderten Russischen Zupfkuchen (in den USA gibt es keinen Magerquark, so musste das Rezept mit Frischkäse zubereitet werden) vorbereitet. Als Hauptmahl gab es einen Rum-Schinken. Da Padi und Brennan erst in das neue Haus gezogen sind, haben sie die Gäste gebeten eine Kleinigkeit zu essen und einen Stuhl mitzubringen, da sie wussten, dass nicht genügend zur Verfügung standen. Ab 18 Uhr füllte sich das Haus und das Essen auf dem Tisch, da wir schnell merkten, dass der Platz im Esszimmer niemals für uns alle reichen würde, wurde das Thanksgiving kurzerhand auf dem Boden des Wohnzimmer verlagert und so saßen wir alle auf dem Boden schwatzend, lachend und natürlich das Essen genießend. Es gab alles was das kleine deutsche Essensherz begehrt: Truthahn, Süßkartoffelpüree, Kartoffelpüree, Bohnen mit Speck, asiatische Frühlingsrollen, gebratener Reis, Hackbällchen, Salat und und und … Dennis und ich waren mehr als begeistert. Später verteilten sich die Gäste und wir konnten sogar bei mehreren Partien cards against humanity dabei sein. Wer sich den “arsch ablachen” möchte, sollte es unbedingt mal probieren!

Tag 4: Let’s go hiking

Unser vierter Tag war für Padi ein Brückentag. So nutzen wir die Chance die Gegend kennen zu lernen und eine Runde mit ihr wandern zu gehen.

Tag 5 & Tag 6: Let’s go shopping and eating too much

Dayton liegt ziemlich in der Mitte von zwei größeren Städten namens Cincinnati und Columbus. Beide Städte sind in etwa eine Stunde von Dayton entfernt und können super mit dem Auto erreicht werden, da sich die zwei Autobahnen in Dayton kreuzen.

Ziele in Ohio

In Cincinnati gibt es ein japanisches / asiatisches Viertel in dem man alle möglichen bekannten Leckereien, wie Bubbletea, Ramen, Curry und Matchatee findet. Hier haben wir entspannt gegessen und sind danach in die Mall gefahren, die uns mit ihrer Größe total erstaunt hat. In der Mall gab es natürlich alles an Läden, was man so aus Deutschland kennt, und noch viele viele mehr.

Am nächsten Tag sind wir auch gleich nach Columbus gefahren und haben auf dem Weg dort hin noch in einem Outlet-Dorf halt gemacht. Auch Dennis und ich haben ordentlich zugegriffen und unseren Reisekleiderschrank etwas aufgefüllt. Danach sind wir zum Jungle Jims gefahren. Ein Einkaufserlebnis auf mehr als 18.500 m² und über 200.000 Artikeln aus allen Teilen dieser Welt. Wir waren baff von der ganzen Vielfalt und ziemlich erstaunt auch die deutschen Klassiger Milka, Rittersport oder die geliebte Leber-/Teewurst zu finden. Auch hier haben wir ordentlich zugegriffen, da man an diversen Artikeln einfach nicht vorbei laufen konnte. Als gelungenen Abschluss sind wir unseren ersten Burger in den USA essen gegangen und hier gab es die All-You-Can-Eat-Pommes…

Tag 7:  Brukner Nature Center

Da wir jetzt schon fast eine Woche in den USA waren und unsere Gastgeber auch irgendwann mal wieder arbeiten sollten, haben wir beschlossen einen Roadtrip gen Kanada zu machen. Da der Trip erst Dienstag losgehen sollte, haben wir den Tag mit dem Mietwagen genutzt und sind zum
Brukner Nature Center gefahren, einer Auffangstation für Wildtiere, an die ein großer Park zum Wandern angeschlossen ist.

 

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