… wir aber schon. Wenn man den ganzen Tag in der Stadt unterwegs ist, ist man es selten noch die ganze Nacht. Abgesehen von den üblichen Sehenswürdigkeiten, hat New York viele kleine Eindrücke zu bieten, die jeden Trip einzigartig machen.
Etwas das wohl niemandem entgehen wird, wenn er durch den Central Park spaziert, ist die Armee von Eichhörnchen in jeder Ecke des Parks, auf der Suche nach Futter und Touristen willens ihre Snacks mit ihnen zu teilen. Der Central Park bietet einem aber mehr als paar Eichhörnchen und einem netten Spaziergang. Es gibt verschiedene Felsformationen im ganzen Park auf denen sich Touristen, sowie Einheimische tummeln, sitzen, den Tag genießen, entspannen oder sich elegant in Pose gesetzt fotografieren lassen. Auch wir kamen nicht drumherum uns auf so einem Fels nieder zu lassen und den ein oder anderen Snack mit oder ohne Erdnussbutter zu genießen.
Die U-Bahn ist eine der besten, schnellsten und preisgünstigsten Wege in New York von A nach B zu kommen. Das System ist sehr einfach gestaltet, in dem man eine MetroCard kauft und diese immer wieder aufladen kann. Jede Fahrt in New York kostet 2,75 $, egal wie lange man fährt und ob man umsteigen muss. Hier kann man also nochmal ordentlich Geld sparen, wenn man das U-Bahn-Netzwerk heruntergeladen und vorher die Strecke geprüft hat. Auch in der U-Bahn fallen einem schnell ein paar Dinge auf, die es bei uns so nicht gibt. Es gab natürlich die schlafenden Passagiere, aber besonders sind uns ein älterer Herr aufgefallen, der verschiedene Kartentricks vorgeführt hat und andere Fahrgäste zum mitmachen animiert hat, sowie ein junger Mann der uns mit seiner Soul-Stimme überrascht und doch ein wenig begeistert hat. Leute, die sich im Zug angeregt unterhalten, kennt man und man weiß auch, wie sehr dies einem das auf den Nerv fallen kann, dass das auch in der Gebärdensprache der Fall sein kann, haben wir in der U-Bahn in der Form von drei sich äußerst lebhaft unterhaltenden Männern kennenlernen dürfen.
Was das herkömmliche Sightseeing angeht, wollen wir das Museum of Sex (MoSex) und die High Line empfehlen. Bei ersterem ist vor allem die ‘Celestial Bodies VR Experience’ sehr zu empfehlen. Bei diesem Erlebnis darf man keine Angst vor etwas körperlicher Nähe haben, mehr wollen wir dazu aber auch nicht verraten, denn die Ungewissheit ist Teil der Erfahrung. Der Besuch der VR Experience sollte gut geplant sein, da die Experience nur Freitag bis Sonntagabend geöffnet hat. Die High Line ist ein Park, der auf alten Gleisen einer Güterverkehrslinie drei Stockwerke über den Straßen angelegt wurde. Bei Sonnenuntergang bietet sie eine interessante Perspektive auf die Häuserschluchten, und offenbart viele kleine und große Kunstwerke. Die High Line bietet einem einen schönen Spaziergang den man so schnell nicht vergessen wird, da sie alle wichtigen und schönen Punkte von New York zeigt und sich bei der ein oder anderen Skulptur ein Schmunzeln nicht vermeiden lässt. Auch bietet die High Line wunderschöne Plätze um das ein oder andere Foto zu schießen.
Natürlich haben wir auch die üblichen Verdächtigen abgeklappert: One World Trade Center, Empire State Building, Top Of The Rocks, Central Park Zoo, die Brooklyn Bridge, American Museum of Natural History und eine Bootsrundfahrt auf dem Hudson und East River. Eine ausführliche Gallery findest du am Ende des Posts. Für uns geht die Zeit in New York zu Ende und unser nächster Stop wird Ohio.